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RB-Frauen unterliegen Spitzenteam „In der zweiten Halbzeit besser als Wolfsburg”

Eine starke Vorstellung der Leipzigerinnen in Halbzeit zwei bleibt unbelohnt. Ein Mutmacher ist sie allenthalben.

23.11.2025, 14:14
Delice Boboy erzielte gegen Wolfsburg ihr erstes Tor für RB Leipzig.
Delice Boboy erzielte gegen Wolfsburg ihr erstes Tor für RB Leipzig. (Foto: imago/HMB-Media)

Leipzig/dpa/sid/ukr – Die Bundesliga-Frauen von RB Leipzig können gegen den VfL Wolfsburg nicht gewinnen. Auch im fünften Pflichtspiel musste sich das Team von Trainer Jonas Stephan mit 1:3 (1:2) geschlagen geben. Die ohne ihre beiden verletzten Torjägerinnen Alexandra Popp und Lineth Beerensteyn angetretenen Wölfinnen brachte Cora Zicai (14.) mit einem Volleytreffer in Führung. Kessya Bussy (27.) erhöhte ebenfalls sehenswert, ehe Delice Boboy (42.) mit ihrem ersten Treffer für RB aus dem Nichts den Anschluss für den Tabellenneunten erzielte. Erst in der Schlussphase machte Svenja Huth (84.) mit dem 3:1 alles klar.

Nach der unglücklichen Pokal-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Werder Bremen sahen sich die Leipzigerinnen gegen den Tabellenzweiten Dauerdruck ausgesetzt. Der VfL ließ den RB-Frauen mit hohem Pressing keine ruhige Minute. Die Gegentore fielen folgerichtig. Leipzig versuchte dagegenzuhalten, schaffte das mit einigen guten Spielzügen, von denen einer durch Boboy zum Tor aus spitzem Winkel führte.

Starke RB-Frauen nach der Pause

Nach der Pause gab es beim VfL ob der Leistungssteigerung der Leipzigerinnen erstaunte Gesichter. Die RB-Frauen spielten gut nach vorn und erarbeiteten sich zahlreiche Möglichkeiten. Immer wieder musste VfL-Torhüterin Stina Johannes ihr Können bei Schüssen und Kopfbällen von Boboy (56.), Lisa Baum (57., 66., 72.) und Andrea Norheim (62.) unter Beweis stellen.

Doch den Gastgeberinnen lief die Zeit davon, erst recht, nachdem Victoria Krug einen harmlosen Schuss von Huth so abfälschte, dass er im Leipziger Tor landete. Danach war die Partie entschieden und RB muss weiter auf ein Erfolgserlebnis gegen Wolfsburg warten.

„Wir sind mit dem Auftritt zufrieden und haben uns in der zweiten Halbzeit schon stärker gesehen als Wolfsburg. Dennoch müssen wir analysieren, was wir besser machen müssen. Uns fehlt manchmal noch die Erfahrung”, kommentierte RB-Coach Stephan.