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Rainer Langhans über Nackerte und das bayerische Tibet

03.05.2017, 15:31
Rainer Langhans ist nicht auf den Mund gefallen. Foto: Daniel Naupold
Rainer Langhans ist nicht auf den Mund gefallen. Foto: Daniel Naupold dpa

München - In den 60er Jahren stand der Name Rainer Langhans für freie Liebe und die berühmte Kommune 1 - heute gibt sich der 76-Jährige etwas zugeknöpfter.

„Im Englischen Garten bei den Nackten liege ich nie”, sagte der einstige Freund des Fotomodells Uschi Obermaier der Münchner Ausgabe des „ZEITmagazins”. „Das ganze Trommeln und Kiffen dort, diese Art, 1968 fortleben zu lassen, scheint mir zu nostalgisch.”

Auf seine bayerische Heimat blickt Langhans überhaupt recht eigenwillig: „Bayern ist das Tibet Deutschlands. Es ist ein ziemlich verrücktes, kleines Bergvolk, das noch immer viel Wert auf Spiritualität legt.”

Die CSU nannte er in dem Interview „eine feudale Herrschaftsform für ein religiöses Volk”. (dpa)