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Puppenbordell Puppenbordell: Sextrend breitet sich in Deutschland aus

09.12.2018, 13:55

Speyer - Ein internationaler Trend aus dem Feld des bezahlten Sex schlägt sich im beschaulichen Speyer nieder - und es geht nicht um Prostituierte.

Wie die der Radiosender RPR1 berichtet, hat in Speyer vor rund einer Woche das „Dollhaus Speyer“ eröffnet. Dabei handelt es sich um ein Bordell ohne Prostituierte, dafür mir Gummipuppen. Der Name ist ein Wortspiel aus „Tollhaus“ und dem englischen Wort für Puppe, „Doll“.

Vermietung von Sexpuppen

Ein ähnliches Geschäftsmodell soll es bereits in Dortmund geben, dort sollen die Gummipuppen allerdings zusätzlich zur regulären Prostitution angeboten werden. Das „Dollhaus Speyer“ bietet den Angaben zufolge ausschließlich Verkehr mit Puppen an.

Der Unternehmer Raphael Abelmann (32) hat das Unternehmen gegründet. Er habe die wachsende Beliebtheit der „Real Dolls“ erkannt, so der Bericht. Daraus sei dann die Idee entstanden, die im Anschaffungspreis teuren Puppen zu vermieten.

Keine Prostitution im Dollhaus

Das alles soll mit regulärer Prostitution aber nichts zu tun haben. „Neben jenen, für die es ein Fetisch ist, kommen zu mir eher die Leute, die von der Prostitution enttäuscht sind, weil sie sich dort schnell abgefertigt fühlen“, zitiert der Radiosender den Betreiber.

Fünf Dolls stehen aktuell für die Kunden zur Verfügung. Der Vorteil für die Kunden soll laut Bericht sein, dass sie im Dollhaus nicht nach Leistung, sondern nach Zeit bezahlten. Das personal kümmere sich außerdem darum, dass die Puppen nach jedem Kunden aufwendig gereinigt, desinfiziert und neu geschminkt würden. (mz/swr)