Prügelei in Kölner Hotel: Prügelei in Kölner Hotel: Niels Ruf sieht sich als Serien-Opfer von Atze Schröder

Rheine - Es ist ein Wiedersehen, das sich Atze Schröder und Niels Ruf gerne erspart hätten. Das Amtsgericht in Rhein beschäftigt sich seit Donnerstag mit dem Prügel-Prozess und der Frage: Was geschah in der Nacht des 11. März im Kölner Savoy Hotel?

Fest steht so viel: Der Comedian und der Fernsehmoderator waren in dem Kölner Hotel gegen 0.30 Uhr aneinander geraten. Schröder soll Niels Ruf angebrüllt haben, an den Schultern gepackt und „durchgeschüttelt“, heißt es. Ein Zeuge will auch einen Tritt gegen das Scheinbein des 42-Jährigen gesehen haben. Ruf und der Zeuge sollen daraufhin die Polizei gerufen und Anzeige erstattet haben.

Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung soll vor Gericht geklärt werden, ob Schröder bei dem Vorfall Cowboystiefel getragen hat. Das könnte als gefährliche Körperverletzung gewertet werden.

In der „Bild“ stellt Niels Rufs Anwalt den Moderator als Opfer dar: „Herr Ruf wurde bereits vor zweieinhalb Jahren von Herrn A. tätlich angegriffen. Jetzt reicht es ihm, er hat Angst vor diesen Ausrastern und deshalb beantragt, dass Herr A. sich ihm nicht mehr auf weniger als 50 Meter nähern darf.”

Atze Schröder findet die Angelegenheit überbewertet: „Die ganze Situation war einfach nur lächerlich, es ist nichts passiert, es wurde nicht mal ein Bierglas oder ein Stuhl verrückt, geschweige denn Gewalt angewendet.“ (red)