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Mögliche Gefahrensituation Polizeieinsatz wegen Verdachts auf Kampfstoffe in Berlin

Aufregung im Berliner Grunewald: Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und RKI rücken für Ermittlungen an. Anwohner müssen das betroffene Wohnhaus mitten in der Nacht verlassen.

Von dpa Aktualisiert: 13.08.2022, 02:43
Einsatzkräfte stehen in Schutzanzügen auf der betroffenen Straße im Grunewald.
Einsatzkräfte stehen in Schutzanzügen auf der betroffenen Straße im Grunewald. Paul Zinken/dpa

Berlin - Gemeinsam mit Bundeswehr und Robert-Koch-Institut geht die Polizei im Berliner Bezirk Grunewald einem Verdacht auf Kampfmittel oder -stoffe in einem Wohnhaus nach. Das sagte eine Polizeisprecherin am späten Freitagabend. Man suche nach Explosiv- oder biologischen Stoffen, ergänzte sie später.

Ihren Angaben zufolge war die Polizei im Rahmen von Ermittlungen auf eine mögliche Gefahrensituation aufmerksam geworden. Es gebe den Verdacht, dass man dort etwas finden könnte, sagte sie. Bewohner mussten das Haus verlassen. Nähere Details oder Hintergründe nannte die Sprecherin dazu nicht. Auch die Feuerwehr war an dem Einsatz beteiligt.

Entschärfer der Polizei seien nun gemeinsam mit Mitarbeitern des Robert-Koch-Instituts und der Kriminaltechnik im Haus, hieß es kurz nach Mitternacht.

Es sei ein Einsatz zur Abwendung einer möglichen Gefahr. Bislang gebe es keine Festnahmen. Auf die Frage, warum Bundeswehr und Robert-Koch-Institut (RKI) beteiligt seien, sagte die Sprecherin, man wolle auf alles vorbereitet sein.