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Erdbeeren aus Sachsen Obstbauern in Sachsen hoffen auf bessere Erdbeersaison

Im Vorjahr vermiesten Spätfröste die Erdbeerernte in Sachsen. In diesem Jahr sieht es besser aus. Aber die Anbaufläche reduziert sich immer weiter.

Von dpa 10.05.2025, 05:00
Obstbauer hoffen auf bessere Erdbeersaison - Anbaufläche wird immer geringer (Archivbild).
Obstbauer hoffen auf bessere Erdbeersaison - Anbaufläche wird immer geringer (Archivbild). Hendrik Schmidt/dpa

Dresden - Die sächsischen Obstbauern hoffen vor dem offiziellen Start der Erdbeersaison am 27. Mai auf eine bessere Ernte als im Vorjahr. 2024 lag die Erntemenge in Sachsen aufgrund von Frostnächten im April bei etwa 40 Prozent des Normalniveaus, teilte die Geschäftsführerin des Obstbauverbandes Sachsen und Sachsen-Anhalt, Carmen Stefanie Kaps auf Anfrage mit. „Für dieses Jahr gibt es zwar noch keine konkreten Prognosen, jedoch hoffen die Anbauer natürlich auf bessere Bedingungen“. Die ersten Erdbeeren werden allerdings schon angeboten.

Noch keine Prognose zu Preisen

Demnach spielt das Wetter eine entscheidende Rolle für die Erdbeerqualität. „Anbauer wünschen sich warme Tage und kühle Nächte, um das Aroma der Früchte zu fördern. Übermäßige Feuchtigkeit kann hingegen die Qualität beeinträchtigen“, erläuterte Kaps. Wie sich die Preise in diesem Jahr entwickeln, konnte sie noch nicht sagen. Das hänge neben der Erntemenge auch von Produktionskosten und der Nachfrage ab.

Anbaufläche geht deutlich zurück

Die sächsische Nachfrage kann laut Kaps aufgrund immer weiter zurückgehender Anbauflächen nicht vollständig gedeckt werden. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden Erdbeeren im Vorjahr auf etwa 275 Hektar angebaut. Zehn Jahre zuvor waren es noch 436 Hektar.