Gifhorn: Nachwuchs von Storchenpaar Fridolin und Mai wird flügge

Leiferde - Der Nachwuchs von Storchenpaar Fridolin und Mai im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde im Kreis Gifhorn wird flügge. Ein Jungtier hat überlebt und lernt nun fliegen und das Sammeln von Nahrung, wie ein Sprecher vom Nabu Niedersachsen am Freitag mitteilte. Für den kleinen Storch sei das Landen auf dem elterlichen Nest anstrengend, er müsse viel Schwung nehmen und mit seinen Flügeln schlagen, um sich nicht durch Windböen von seinem Kurs abbringen zu lassen. Windböen seien eine Gefahr für die Jungtiere. Sie könnten ihr Nest verfehlen und in ein Gebüsch, gegen einen Zaun oder eine Mauer geschleudert werden, wie Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums, mitteilte.

Der Jungstorch begleite nun seit wenigen Tagen seine Eltern auf ihren Ausflügen. „Fridolin und Mai bringen ihrem Abkömmling gerade alles bei, was sie wissen“, berichtet Rogoschik. Das Storchenpaar habe seinen Nachwuchs dabei aber stets im Blick.

Wenn das Wetter gut bleibt, thermische Aufwinde vorherrschen und alles glatt geht, wird der junge Storch voraussichtlich Ende Juli oder Anfang August seine Eltern verlassen und in den Süden aufbrechen.