Nach Tod des Fotomodells Nach Tod des Fotomodells: Streit um die sterblichen Überreste von Anna Nicole Smith
Fort Lauderdale/dpa. - Obder Leichnam anschließend noch einmal aufgebahrt werden würde, bliebzunächst offen. Der Gerichtsmediziner hatte das Gericht amDienstagabend gedrängt, Smith so bald wie möglich zu bestatten, daihr Leichnam schneller verfalle als angenommen.
Derweil ging der Streit um ihre letzte Ruhestätte bei einerAnhörung vor Bezirksrichter Larry Seidlin in Fort Lauderdale(Florida) weiter. Der letzte Lebensgefährte des früheren Fotomodells,Howard K. Stern, bestand wie zuvor darauf, dass Smith neben ihremSohn Daniel auf den Bahamas beigesetzt wird. Dagegen will die Mutter,Virgie Arthur, Smith bei sich in Texas bestatten.
Arthur machte Stern am Mittwoch für die Probeleme in ihrer Familieverantwortlich. Nachdem Anna Nicole den Anwalt Stern angeheuert undschließlich auch eine Affäre mit ihm begonnen hatte, habe sie denKontakt zu ihr abgebrochen, sagte Arthur. Stern hatte zuvor einFernsehinterview von 2006 im Gerichtssaal vorgespielt, in dem Smithunter Tränen von ihrem Hass gegenüber der Mutter sprach. Sie schwor,dass Arthur die kleine Dannielynn nie zu Augen bekommen würde.
Smith hatte ihre Tochter Dannielynn im September auf den Bahamaszur Welt gebracht. Als Vater gab sie Stern an. Drei Tage später starbihr Sohn Daniel (20). Stern berichtete dem Richter, dass Anna Nicolenach Daniels Tod «nie mehr die Gleiche» war. «Emotional starb sie mitihm.»
Einer der Anwärter auf die Vaterschaft der kleinen Dannielynn,Frederic Prinz von Anhalt, sagte unterdessen, er wolle - wenn er derVater sei - das Kind aufziehen. «Ich will, dass Dannielynn bei gutenMenschen aufwächst, nicht bei diesem schrecklichen Howard K. Stern.Ich würde sie auch gemeinsam mit meiner Frau aufziehen», sagte derEhemann von Zsa Zsa Gabor der Zeitschrift «Vanity Fair».