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Nach Flugzeugabsturz Nach Flugzeugabsturz: Deutsche Opfer werden in Heimat überführt

11.11.2002, 10:05
Nach dem Absturz der Fokker
Nach dem Absturz der Fokker BELGA/epa

Luxemburg/Berlin/dpa. - Die 15 deutschen Todesopfer des Absturzes der Luxair-Maschine in Luxemburg sind in ihre Heimat übergeführt worden. Wie ein Sprecher der Fluggesellschaft am Montag mitteilte, wurden 9 der Toten mit einer Sondermaschine der belgischen Luftwaffe vom Typ Herkules C 130 nach Berlin gebracht. Bereits am Samstag waren 3 Särge über Frankfurt von Lufthansa nach München geflogen worden. Die übrigen 3 deutschen Todesopfer wurden auf dem Landweg zu ihren letzten Ruhestätten gebracht.

Bei dem Absturz der Fokker 50 am Mittwoch waren 20 Menschen ums Leben gekommen. 2 Flugzeuginsassen, darunter der Pilot (27), überlebten den bisher rätselhaften Unfall. An Bord der Transporte mit den Todesopfern waren nach Worten von Luxair-Sprecher Paul Greis Begleiter der Fluggesellschaft, «die für einen reibungslosen Ablauf sorgten». Am Mittwoch werde in der Berliner Gedächtniskirche der Opfer mit einem Trauergottesdienst gedacht.

Der bei dem Unfall getötete Maler und Wahlberliner Michel Majerus (35) wird nach Informationen von Luxair am Dienstag in Esch-sur- Alzette im engsten Kreis seiner Familie beigesetzt. Der Vertreter der modernen Malerei war mit einem fotorealistischen Abbild eines Plattenbaus an der Gestaltung der Plane beteiligt, mit der in diesem Sommer das Brandenburger Tor verhüllt war.

Fokker 50 (Archivbild)
Fokker 50 (Archivbild)
Luxair/epa