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Mutter getötet und zerstückelt Mutter getötet und zerstückelt: Sohn vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen

09.03.2018, 16:29
Ein Mitarbeiter der Kriminalpolizei betritt ein Grundstück. Weil er seine Mutter getötet haben soll, stand ein 18-Jähriger aus dem brandenburgischen Borkheide (Potsdam-Mittelmark) in Potsdam vor Gericht.
Ein Mitarbeiter der Kriminalpolizei betritt ein Grundstück. Weil er seine Mutter getötet haben soll, stand ein 18-Jähriger aus dem brandenburgischen Borkheide (Potsdam-Mittelmark) in Potsdam vor Gericht. dpa-Zentralbild

Potsdam - Ein 18-Jähriger, der vergangenes Jahr seine Mutter getötet haben soll, ist am Freitag vom Landgericht Potsdam in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Vom Vorwurf des Totschlags wurde er freigesprochen, wie das Gericht mitteilte. Die Kammer folgte damit den Plädoyers der Verteidigung und der Staatsanwaltschaft. Wie lange der junge Mann in der Klinik bleiben muss, hängt von regelmäßigen Überprüfungen ab.

Der damals 17-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge in Borkheide (Potsdam-Mittelmark) seine Mutter mit Messerstichen getötet und die Leiche zerstückelt. Anschließend versuchte er demnach, Leichenteile im Garten des Wohnhauses zu verbrennen. Der junge Mann hatte Kontakte ins Drogenmilieu. Wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zur Tatzeit war die Öffentlichkeit von dem Prozess ausgeschlossen.