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Mürrischer Husky Mürrischer Husky: "Grumpy Dog" Anuko finanziert Besitzerin das Studium

Von Simon Wagner 06.09.2016, 09:03

Nach Grumpy Cat, der mies dreinblickenden Katze, die zum Netz-Hit wurde, ist Grumpy Dog zum neuen tierischen Held des Internets geworden – und bringt seinem Frauchen beachtliche Summen ein.

Husky Anuko hat inzwischen über 13.000 Likes auf Facebook und über 14.000 Follower auf Instagram. Jasmine Milton, die Besitzerin des grummelig aussehenden Hundes, hat seit Erfolgsbeginn vor einem Jahr 20.000 Pfund (etwa 23.000 Euro) mit ihm verdient, wie die Daily Mail berichtet.

Ein Hund gegen Depressionen

Vor drei Jahren wurde bei der 20-jährigen Britin nach einem misslungenen Selbstmordversuch eine Bipolare Störung diagnostiziert. Ein anderer psychiatrischer Patient empfahl ihr damals, sich einen Hund zuzulegen, um besser mit der Krankheit umgehen zu können. Kurz darauf kaufte sie Anuko. Und tatsächlich: Ihr Zustand verbesserte sich.

Sein griesgrämiges Aussehen ist wohl auf das Muster seines Fells über den Augen zurückzuführen. „Er sieht wirklich schlecht gelaunt aus“, sagte Milton, „aber eigentlich ist er echt freundlich und liebevoll.“ Weil sie sich dafür interessierte, wie viele Leute sich für sein Äußeres begeistern könnten, lud sie Bilder von ihm auf einem eigenen Instagram-Account hoch.

Miesepetriges Model

Der große Erfolg kam mit einer Bilderserie, auf dem der Hund zu sehen ist, nachdem Milton so getan hatte, als würde sie einen Ball werfen. Darauf wirkt es durch den miesepetrigen Blick des Sibirischen Huskys so, als fühle er sich betrogen. Die Bilder wurden etwa 25.000 mal retweetet und weckten das Interesse von Journalisten auf der ganzen Welt.

Inzwischen bekommt der mittlerweile zweijährige Anuko immer wieder Geschenke von Fans zugeschickt, hat außerdem einen Youtube-Kanal und einen Model-Vertrag. Die 20.000 Pfund aus den bisherigen Werbeeinnahmen will Besitzerin Milton nutzen, um ihr Medizinstudium zu finanzieren. „Mein Vater ist klinischer Psychologe und ich hatte selbst Probleme“, sagte sie, „Ich habe entschieden, dass ich klinische Psychiaterin sein möchte.“