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Mobilfunknetz Mobilfunk-Messwoche: Sachsen sollen Funklöcher aufdecken

Vor allem in einsamen Gebieten ist die Mobilfunkverbindung mitunter instabil. Ohne Netz ist man nicht erreichbar, kann auch selbst nicht telefonieren oder SMS empfangen. Dann wird es noch einsamer.

Von dpa 25.05.2025, 11:09
Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) ermuntert die Sachsen zum Mitmachen bei der Mobilfunk-Messwoche. (Symbolbild)
Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) ermuntert die Sachsen zum Mitmachen bei der Mobilfunk-Messwoche. (Symbolbild) Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Dresden - Die sächsische Bevölkerung kann in der kommenden Woche dabei helfen, Funklöcher im Mobilfunknetz aufzuspüren. Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) rief die Bürger auf, sich an der bundesweiten Mobilfunk-Messwoche zu beteiligen. Die Aktion läuft von Montag bis Sonntag. Je mehr Menschen sich daran beteiligten, umso präziser werde das Bild der tatsächlichen Mobilfunkversorgung in Sachsen und ganz Deutschland, hieß es. Das gelte vor allem für ländliche Regionen und Gebiete mit einer schwierigen Topographie.

Wirtschaftsminister verweist auf hohen Versorgungsgrad in Sachsen

„In Sachsen haben wir bereits einen hohen Versorgungsgrad beim Mobilfunk erreicht. Der Anteil der versorgten Fläche liegt für den Mobilfunk der vierten Generation (4G/LTE) hierzulande bei 98,80 Prozent, für die fünfte Generation (5G) bei 96,06 Prozent“, erklärte Panter. Mit der Mobilfunk-Messwoche sollen nun die Erfahrungen, die Menschen im Alltag erleben, stärker in den Fokus rücken. „Machen Sie mit! Nutzen Sie den Feiertag, das Wochenende, den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen und checken Sie Ihr Mobilfunknetz.“

Während der Messwoche können Nutzer mit Hilfe ihres Smartphones und einer App der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung die Mobilfunkversorgung in ihrer Umgebung erfassen. Die so erhobenen Daten sollen Erkenntnisse liefern, die zu einer Qualitätssteigerung der Mobilfunkversorgung beitragen. Die Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte des „Gigabit-Grundbuchs“ des Bundes ein und zeigen, wo es weiteren Verbesserungsbedarf für den Bund und Mobilfunkunternehmen gibt.