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Fünf Festnahmen Mit Hubschrauber und Hunden - Polizei stellt Kupferdiebe

Eine mutmaßliche Bande von Kupferdieben flüchtet im Landkreis Hildesheim vor der Polizei - erst in einem Auto, dann zu Fuß in ein Feld. Die Beamten rücken mit einem Großaufgebot an und werden fündig.

Von dpa 02.06.2025, 14:11
Die Polizei stellte fünf mutmaßliche Kupferdiebe im Landkreis Hildesheim. (Symbolbild)
Die Polizei stellte fünf mutmaßliche Kupferdiebe im Landkreis Hildesheim. (Symbolbild) Julian Stratenschulte/dpa

Barnten - Nach einer Verfolgungsfahrt hat die Polizei im Landkreis Hildesheim eine mutmaßliche Bande von Kupferdieben gestoppt. Die Polizei stellte fünf Verdächtige, nachdem diese mit ihrem Auto auf der Flucht vor den Beamten verunglückt und dann zu Fuß weiter geflüchtet waren. Die Männer sollen zuvor versucht haben, in einem Kieswerk im Ort Barnten in der Gemeinde Nordstemmen Kupferkabel zu stehlen, wie die Polizei mitteilte.

Die Polizei war am Sonntagabend zu dem Kieswerk gerufen worden. Als die Polizisten dort ein Auto kontrollieren wollten, flüchtete der Fahrer mit hohem Tempo. Die Beamten nahmen mit ihrem Streifenwagen die Verfolgung auf.

Auto landet im Graben

Auf seiner Flucht über einen Feldweg übersah der Autofahrer nach Angaben der Polizei einen Graben. Sein Fahrzeug fuhr hinein und blieb stecken. Sechs Personen rannten dann davon. Ein Mann wurde gefasst, fünf weitere rannten in ein Feld, das die Polizei daraufhin umstelle. Mithilfe eines Polizeihubschraubers und Polizeihunden wurden schließlich vier weitere Verdächtige festgenommen. Alle sind im Alter von 18 bis 35 Jahren. Ein Täter entkam.

Zwei der Verdächtigen kamen in eine Klinik. Sie klagten über Schmerzen, die sie sich laut der Polizei bei dem Unfall zugezogen hatten. Die Beamten nahmen Ermittlungen wegen versuchten Bandendiebstahls auf.