Miss Germany-Wahl Miss Germany-Wahl: Miss Sachsen Anhalt muss viele Proben absolvieren

Halle/MZ. - Juliane Seyffert aus Halle, die Miss Sachsen-Anhalt, nimmt an den aufregenden Miss-Germany-Finalwochen teil, die am 23. Februar in der Wahl zur neuen Miss Germany gipfeln. Während die ersten zehnt Tage des Missen-Camps die 23 Finalistinnen nach Fuerteventura in die Frühsommersonne entführten, müssen die Schönheiten in der letzten Woche mit dem eisigen Wetter in der Heimat zurechtkommen. Und auch die aufregenden Fotoshotings, welche die Damen ins beste Licht rücken, treten jetzt gegenüber der harten Vorbereitung auf die Gala am Samstag in den Hintergrund. Sponsorentermine und vor allem intensives Laufsteg- und Choreographietraining stehen auf der Tagesordnung. Aber Juliane ist dennoch bester Laune.
„Ich bin ja ein ausgesprochener Vergnügungspark-Fan. Von daher bin ich begeistert, dass wir die letzten Tage im Europapark verbringen, und hier das Showprogramm genießen können und sogar die Achterbahn exklusiv fahren durften. Besonders hart waren für mich allerdings die vielen Proben, während ich beim Mentaltraining ziemlich gut abgeschnitten habe. Ich glaube, ich bin mental stark UND kann Emotionen zeigen.“
Die zahlreichen Sponsorenbesuche haben es besonders in sich: Spielcasino Baden-Baden, Sterneküche, Modehaus: Aber Freizeitstimmung kommt auch hier nicht auf. Im größten Spielcasino Deutschlands wird aber heute nur um die Ehre gespielt, die von den Missen selbstgebackene Schwarzwälder Kirschtorte wandert in den Magen der Hotelgäste, nicht in den eigenen. Das würde wohl auch alle Fitnessanstrengungen zunichte machen. Aber als die Kandidatinnen, darunter auch Miss Nummer 24, die nach schwerer Verletzung zu den anderen stoßen konnte, erfahren, dass die neue Miss Germany einen Einkaufsgutschein in Höhe von 1500 Euro auf ihr Gewinnpaket obenauf erhält, ist die Stimmung wieder auf dem Höhepunkt.
Doch dann wiederholt sich das immer gleiche Bild seit der Rückkehr nach Deutschland: Proben, Üben, Laufen, bis in die Nacht hinein. Es gibt fast keine Pausen mehr, nicht mal für Interviews. Selbst um dreiundzwanzig Uhr hört man noch Musik durch den Park schallen. Man merkt, Miss zu sein sieht zwar schön aus, ist aber tatsächlich die viel beschworene „harte Arbeit“. Juliane bleibt gelassen.
„Aufregung kommt bei mir nicht auf. Na ja, ungefähr eine Sekunde bevor die Show losgehen wird, werde ich wahrscheinlich tausend Tode sterben. Andererseits ermutigt mich das immer wieder, dass wir hier so teamstark sind, und der Zusammenhalt zwischen uns sogar noch zugenommen hat in den letzten Tagen. Ich kann mich mit jeder, allein oder in der Gruppe treffen und es gibt immer was zu Lachen.“
Die Weinprobe liegt Juliane noch etwas im Magen, sie ist kein Wein-Fan. Und dann noch der Empfang im Rathaus von Freiburg. Ein Termin jagt den nächsten und die Achterbahnfahrt der Gefühle wird erst am Samstag stoppen, wenn schlagartig der große Moment gekommen ist: Die Wahl zur Miss Germany. Wer für seine Favoritin etwas Gutes tun will, der kann im Internet unter www.missgermany.de noch abstimmen. Die Siegerin des Online-Votings wird eine volle Jurystimme mehr erhalten, was angesichts des knappen Feldes eine bedeutende Tatsache ist. Ebenfalls eine Neuerung: Die Wahl zur schönsten Frau Deutschlands wird dieses Jahr erstmals per Livestream übertragen und Juliane hat noch einige wenige Tage, um wie 23 andere von der Krone zu träumen.