2. Fußball-Bundesliga Maza vor Hertha-Abschied: „Hoffentlich nicht für immer“
Von der Hauptstadt zum Meister: Offensivspieler Maza zieht es nach Leverkusen. Vor seinem letzten Heimspiel schwingt auch etwas Wehmut mit.

Berlin - Herthas Offensivspieler Ibrahim Maza schwankt vor seinem vorerst letzten Heimspiel für die Berliner zwischen Abschiedsschmerz und Vorfreude auf seinen Wechsel zu Bayer Leverkusen. „Ehrlich gesagt kann ich noch gar nicht richtig realisieren, dass das meine letzten Tage hier sind und dass das am Sonntag gegen Hannover erstmal mein letztes Spiel für Hertha ist – wenn auch hoffentlich nicht für immer“, sagte der 19-Jährige dem rbb.
„Es ist verrückt. Man kennt hier alles und jeden, die Menschen, die Kabinen, das Essen. Und jetzt wird alles neu: Stadt, Verein, Menschen“, sagte der gebürtige Berliner. Das Spiel gegen die Niedersachsen am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) vor den Augen seiner Familie werde für ihn „hart und emotional“.
Maza will sich in Leverkusen etablieren
Der algerische Nationalspieler kam in jungen Jahren von den Reinickendorfer Füchsen zu Hertha. Er gilt als größtes Talent aus der Hertha-Akademie der letzten Jahre und war einer der Leistungsträger der Berliner in dieser Saison.
Zur kommenden Saison wechselt er zum Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen. „Ich bin gespannt, ob ich da gut mithalten und mich weiterentwickeln kann“, sagte der Kreativspieler. „Ich möchte dort gut reinkommen und schnell eine Wohnung finden. Ohne Familie dort leben zu müssen, wird glaube ich auch erstmal eine Challenge.“