Breitensport LSB und Sportjugend positionieren sich gegen Diskriminierung

Berlin - Der Landessportbund (LSB) und die Sportjugend Berlin (SJB) wollen sich künftig noch stärker gegen Diskriminierung im Sport aufstellen. „Wir wissen um die einzigartige Kraft des Sports, die Menschen zusammenzubringen und erkennen zugleich die großen Herausforderungen“, wird LSB-Präsident Thomas Härtel bezüglich des am Dienstag veröffentlichten Positionspapiers in einer Mitteilung zitiert. „Es geht insbesondere darum, ein sicheres und diskriminierungsfreies Umfeld zu schaffen, Barrieren abzubauen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.“
Der Vorsitzende der Sportjugend Berlin, Christian Krull, ergänzte: „Die gesellschaftliche Vielfalt Berlins ist für uns in erster Linie eine große Bereicherung. Wir wollen dazu beitragen, allen Menschen in Berlin eine sportliche Heimat zu bieten.“ Als Dimensionen von Diskriminierung definiert das Papier dabei Geschlecht, soziale Herkunft, gesellschaftliche Stellung, körperliche und geistige Fähigkeiten, körperliche Merkmale, Nationalität, ethnische Zugehörigkeit oder Herkunft, Religion, Weltanschauung, Alter und geschlechtliche oder sexuelle Identität. Außerdem wurden Empfehlungen für Vereine und Verbände angeführt, um eine inklusive und diskriminierungsfreie Sportkultur zu fördern.