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Filme und Pädagogik Leinwand statt Tafel – Schulkinowoche beginnt

Ins Gespräch kommen mit der Szenenbildnerin von der Erfolgsverfilmung „22 Bahnen“? Solche Gelegenheiten haben Schülerinnen und Schüler bei den Schulkinowochen.

Von dpa 11.11.2025, 11:29
Vom 17. bis zum 18. November läuft in diesem Jahr die Schulkinowoche in Thüringen. (Symbolbild)
Vom 17. bis zum 18. November läuft in diesem Jahr die Schulkinowoche in Thüringen. (Symbolbild) Roland Weihrauch/dpa

Erfurt - Viele Thüringer Schulklassen dürfen sich in den kommenden zwei Wochen auf einen Kinobesuch freuen. Mindestens 19.000 Anmeldungen sind für die am Montag beginnende und am 28. November endende Schulkinowoche eingegangen. Die Veranstalter rechnen aber mit einer tatsächlich größeren Zahl an Schülerinnen und Schülern, wie eine Sprecherin sagte. Noch seien nicht alle Anmeldungen erfasst worden.

Rund 30 Kinos, darunter Ketten aber auch viele kleinere, sind in Thüringen beteiligt. Schulklassen können bei der Schulkinowoche vergünstigt spezielle Kinovorstellungen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern besuchen. Zudem soll über die Filme diskutiert werden. 

Fragen an Filmemacher erwünscht

Zum einen gibt es für Lehrkräfte didaktisch aufbereitetes Begleitmaterial zur Vor- und Nachbereitung der Filme. Zum anderen haben die jungen Zuschauer bei manchen der rund 550 Veranstaltungen Gelegenheit, direkt mit Filmschaffenden zu reden. 

Zur feierlichen Eröffnung der Schulkinowoche wird etwa die Verfilmung von Caroline Wahls Erfolgsroman „22 Bahnen“ gezeigt und die Schülerinnen und Schüler können anschließend der Szenenbildnerin des Films, Susanna Haneder, Fragen stellen.

Aktuelle und ältere Filme

Daneben werden andere aktuellere Filme gezeigt, aber auch Klassiker und Dokumentarfilme passend zu jeder Schüleraltersstufe. Der offizielle Anmeldeschluss für dieses Jahr ist bereits erfolgt. 

Hinter den bundesweiten Schulkinowochen steckt die gemeinnützige Gesellschaft „Vision Kino“ zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Für die Aktionswochen arbeitet sie mit lokalen Partnern zusammen und wird von den jeweils zuständigen Bildungs- und Kultusministerien unterstützt.