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Umwelt Junior-Ranger schlagen Zelte am Nationalpark auf

90 Kinder und Jugendliche erkunden beim landesweiten Camp im Nationalpark Unteres Odertal die Natur – mit Drachenboot und Flößen. Und es gibt Tipps zum Überleben in der Wildnis.

Von dpa Aktualisiert: 25.07.2025, 14:53
Rund 90 Kinder und Jugendliche treffen sich an diesem Wochenende zur 21. Auflage des Junior-Ranger-Camps in Criewen.
Rund 90 Kinder und Jugendliche treffen sich an diesem Wochenende zur 21. Auflage des Junior-Ranger-Camps in Criewen. Patrick Pleul/dpa

Criewen - An diesem Wochenende verwandelt sich Criewen (Uckermark) in einen Treffpunkt für Brandenburgs Naturschutz-Nachwuchs: Rund 90 Junior-Ranger haben ihre Zelte am Nationalpark Unteres Odertal aufgeschlagen. Es ist die 21. Auflage des landesweiten Junior-Ranger-Camps, das in diesem Jahr im Zeichen von Wasser, Wildnis und Nachhaltigkeit steht.

Die Junior-Ranger und ihre Gäste wollen mit dem Drachenboot in See stechen, Mini-Flöße bauen und Kräuter für das Abendessen sammeln. Außerdem geht es darum zu lernen, was man für das Überleben in der Wildnis braucht, wie ein Sprecher der Naturwacht Brandenburg mitteilte.

Käppi und T-Shirt als „Dienstkleidung“

Die meisten Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 18 Jahren sind bereits in verschiedenen Schutzgebieten im Land Brandenburg aktiv und werden dort jeweils von erwachsenen Rangern betreut. 33 der 90 Kinder sind laut Naturwacht erstmals bei einem Camp dabei und bekommen ihre „Dienstkleidung“ - ein T-Shirt und ein Käppi mit Naturschutzeule. 

Der Nationalpark Unteres Odertal ist nicht nur der einzige in Brandenburg, sondern auch der einzige Auen-Nationalpark Deutschlands. Die Naturwacht hat die ersten Junior-Ranger-Gruppen 1994 aufgebaut. „Heute betreuen unsere Rangerinnen und Ranger mehr als 260 Kinder in 25 Gruppen“, sagt Britta Schmidt, Leiterin der Naturwacht Brandenburg. Die Kinder und Jugendlichen sind regelmäßig mit erfahrenen Rangern draußen unterwegs, lernen heimische Arten und Lebensräume kennen und helfen aktiv beim Artenschutz.