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Regionalliga Jubel vor Rekordkulisse: Energie braucht Sieg gegen Erfurt

Gewinnt Energie, geht in Cottbus die Party los. Der Meister-Titel in der Regionalliga Nordost ist greifbar nah. Für Stimmung wird gesorgt sein. Doch es folgen weitere Prüfungen.

Von dpa 12.05.2023, 09:47
Fans des FC Energie Cottbus jubeln.
Fans des FC Energie Cottbus jubeln. Robert Michael/dpa/Archiv

Cottbus - Zur möglichen vorzeitigen Meisterfeier im Stadion der Freundschaft erwartet der FC Energie Cottbus eine Rekordkulisse. Rund 20.000 Fans dürften an diesem Samstag (13.00 Uhr) kommen, wenn die beiden besten Teams in der Fußball-Regionalliga Nordost aufeinandertreffen. Mit einem Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt würden die Lausitzer ihren Vorsprung auf sieben Punkte ausbauen, sie wären an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr einzuholen und in den Playoffs zur 3. Liga dabei.

„Es ist Wahnsinn, jeder schaut auf dieses Spiel. Wir freuen uns auf die Kulisse“, sagte Energie-Stürmer Malcolm Badu. Dank seines Doppelpacks von Badu beim 3:1 gegen Germania Halberstadt hatte Cottbus seinen Vorsprung gegenüber Erfurt auf vier Punkte vergrößert.

Bis zwei Tage vor der Partie waren bereits über 17.000 Karten verkauft. Die bislang größte Kulisse bei einem regulären Viertliga-Spiel in Cottbus gab es in der Saison 2016/17. Damals hatten 13.290 Zuschauer das Spiel gegen Carl Zeiss Jena gesehen. Die Bestmarke in der 2012/13 eingeführten Regionalliga Nordost steht bei 24.795 Besuchern bei der Partie Lok Leipzig gegen RB Leipzig am 2. September 2012.

Der Druck im Duell der Top-Teams der Staffel lastet auf den Erfurtern. „Ein Sieg in Cottbus ist nicht unmöglich. Dann kann es wieder spannend werden, dafür werden wir alles geben. Uns ist klar: Das Spiel ist unsere letzte Chance“, sagte RWE-Trainer Fabian Gerber in einem Interview der „Lausitzer Rundschau“. Die Thüringer spielen als Aufsteiger eine starke Saison.

Der Meister der Regionalliga Nordost bestreitet zwei Spiele gegen den Titelträger der Regionalliga Bayern um den Aufstieg in die 3. Liga. Sie sind für den 7. und 11. Juni angesetzt. Die SpVgg Unterhaching hatte sich am vergangenen Wochenende den Meistertitel in Bayern gesichert, aber noch nicht abschließend positioniert, ob sie die finanziellen Voraussetzungen für die Drittliga-Lizenz erfüllen kann. Am 3. Juni (12.15. Uhr) spielt Energie um den Titel im Brandenburger Landespokal gegen den FSV 63 Luckenwalde.