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Ansichtssache In der Sportart „Bier“ ist Deutschland noch Favorit

Nicht die Kicker, sondern die Nationalmannschaft der Hopfen-Schmecker greift nach dem WM-Titel

Von Siegfried Denzel 12.09.2025, 16:09
Ein Bier-Sommelier
Ein Bier-Sommelier Foto: Jürgen Lukaschek

Team Deutschland will den WM-Titel! Was bei den Fußballern aktuell eher den Hang zur Selbstüberschätzung offenbart, ist in der Sportart „Bier“ noch eine Kampfansage, die das restliche Teilnehmerfeld verunsichert. Schließlich gingen bei bislang acht ausgetragenen Weltmeisterschaften der Bier-Sommeliers vier Titel nach Deutschland. Wenn am Sonnabend nun die neunte WM in München startet, ist die deutsche Nationalmannschaft mit 19 Spielern (beziehungsweise Biertrinkern) am Start – und nach einem erfolgreichen Trainingslager sogar Favorit. „Wir fühlen uns bestens für die WM vorbereitet“, beteuert Nationalteam-Sprecher Martin Blickhan.

Was die Bier-Sportler freilich von den Kickern unterscheidet: Sie dürfen nicht nur in den Pausen trinken, sondern sie müssen es sogar mitten im sportlichen Wettstreit. Da ist etwa in einer Blindverkostung herauszufinden, ob das Hopfen-und-Malz-Getränk im Glas ein Rauchbier ist – oder ein dunkler Bock.

Doch die Sommelier-Schlücke seien nur klein und werden nach dem Probieren wieder ausgespuckt, versichert Blickhan. Nicht, dass aus dem dunklen Bock im Finale noch ein blauer Bock wird.