Sturmfluten und heftiger Regen Hurrikan "Irma" trifft auf die Florida Keys

Miami/Tampa - Im Zusammenhang mit dem Hurrikan „Irma“ sind in Florida mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Es handele sich um zwei Männer und eine Frau, die am Samstag und Sonntag bei durch Sturmböen und starke Regenfälle verursachten Verkehrsunfällen ums Leben gekommen seien, teilten die Behörden am Sonntag mit.
„Irma“ hat auf seinem Zug durch Florida etwas an Kraft, aber nichts an Gefahr eingebüßt. Das US-Hurrikanzentrum stufte ihn am frühen Sonntagnachmittag (Ortszeit) auf Stufe 3 von 5 ein. Die Meteorologen sahen den gewaltigen Sturm die Westküste Floridas hinaufziehen und etwa von der Stadt Fort Myers aus eine nördliche Route nehmen.
Wassermassen in Miami
Das gigantische Wettersystem führte zu einer kuriosen Situation: Auf seiner „rechten“ Seite, also an der Ostküste, sorgte der riesengroße Wirbel für erste Überflutungen, so in Miami. Auf Bildern und Videos war zu sehen, wie sich Wassermassen durch die Innenstadt Miamis wälzen.
An seiner „linken“ Seite drückte der Wirbelsturm das Wasser zunächst von der Westküste weg. Bilder zeigten leere Hafenbecken; andernorts hatte sich das Wasser meterweit von der Strandpromenade entfernt.
Die Meteorologen warnten aber, dass das Wasser in einer Art gewaltigen Schaukelbewegung zurück an die Westküste kommen sollte, während es im Osten dann zurückfließen würde.
In seinem Bericht von 14.00 Uhr Ortszeit warnte das Hurrikanzentrum für einige Gegenden der Westküste vor Sturmfluten in Höhe von 4,50 Metern. Dazu kommt heftiger Regen. (dpa)