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Brandenburg Hochwasseralarm der Stufe 2 im Nordwesten Brandenburgs

Für einige Regionen im Norden Brandenburgs gilt nach wie vor Hochwasseralarm. Die Behörden haben Elbe und Havel weiter im Blick.

Von dpa Aktualisiert: 02.01.2024, 18:55
Ein Schild warnt vor Hochwasser, der Himmel über ihm verheißt weiteren Regen.
Ein Schild warnt vor Hochwasser, der Himmel über ihm verheißt weiteren Regen. Pia Bayer/dpa

Wittenberge/Neuruppin - Im Nordwesten Brandenburgs sind die Wasserstände von Elbe und Havel gestiegen. Die Hochwasseralarmstufe 2 galt am Dienstag neben Wittenberge in der Prignitz auch in einigen Flussabschnitten im Kreis Ostprignitz-Ruppin. Damit müssen unter anderem die Deiche ständig kontrolliert werden.

Bei Wittenberge überschritt der Pegel am Dienstag die Sechs-Meter-Marke leicht. Es wird laut Stadt damit gerechnet, dass damit der höchste Wasserstand erreicht wurde und sich die Lage entspannt. Nach der Vorhersage des Landesumweltamtes soll der Wasserstand am Pegel Wittenberge bis zum Sonntag auf rund 5,60 Meter fallen. Mit großen Regenmengen wurde nicht gerechnet.

In Wittenberge stand vor allem das Deichvorland unter Wasser. Der Hafen am Elbufer und eine Baustelle für die neue A14-Brücke wurden überschwemmt. Auch an der Havel ist der Wasserstand leicht gestiegen. In Wittenberge hatte vor rund zehn Jahren ein schweres Hochwasser mit einem Wasserstand von 7,85 Meter große Schäden angerichtet.

Wegen steigender Havel-Wasserstände ist die Hochwasseralarmstufe für mehrere Flussabschnitte im Kreis Ostprignitz-Ruppin am Dienstagnachmittag auf 2 angehoben worden. Das teilte der Kreis mit. Die zweite Alarmstufe gelte im Südwesten des Landkreises. Betroffen sind Abschnitte des Rhinkanals, der Dosse und der Neuen und Alten Jäglitz. Für den Havel-Pegel in Rathenow gilt nach wie vor die Alarmstufe 1, wie das Landesumweltamt mitteilte.