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Hintergrund Hintergrund: Schwere Haus- und Wohnungsbrände in Deutschland

09.08.2005, 09:32

Hamburg/dpa. - Die schwersten Wohnungsbrände seit 1997:

06.11.2003: Eine fünfköpfige kosovo-albanische Familie sowie eine82-jährige Frau ersticken im Rauch eines Wohnhausbrandes in Jülich(Nordrhein-Westfalen). Das Feuer hatte ein Feuerwehrmann gelegt, umsich bei den Löscharbeiten hervorzutun.

05.01.2002: Ein technischer Defekt löst einen Brand in einem neuerbauten Einfamilienhaus in Tegernheim (Bayern) aus. Die Mutter undihre vier Kinder sterben. Der Vater überlebt schwer verletzt.

16.12.2001: Ein Ehepaar, zwei seiner Kinder und ein Mädchen ausder Nachbarschaft werden im Schlaf vom Feuer in einem Bauernhaus inKirchohmfeld (Thüringen) überrascht und sterben an Rauchvergiftung.Brandursache war vermutlich ein Kurzschluss.

10.06.1998: Beim Brand in einem dreistöckigen Wohnhaus in Bochum(NRW) kommen sechs Männer und zwei Frauen durch Rauchvergiftung um.Einer der Toten, ein betrunkener Mieter, soll den Brand gelegthaben.

26.10.1997: Eine brennende Zigarette setzt das Reihenhaus einersechsköpfigen Familie in Oberhausen (NRW) in Flammen. Der Vater undvier Kinder ersticken im Qualm, die Mutter stirbt Tage später. Der16-jährige Sohn hatte vergessen, seine Zigarette auszudrücken.

20.08.1997: Aus verschmähter Liebe legt ein 17-jähriger Kosovo-Albaner Feuer in einem Wohn- und Geschäftshaus in Rheine (NRW). AchtAngehörige einer deutsch-russischen Familie kommen um.

01.01.1997: Vermutlich die Explosion eines Ölofens löst in einemWohnhaus in Sulzbach (Saarland) einen Brand aus, dem sieben Menschenzum Opfer fallen, darunter zwei Kleinkinder.