Hintergrund Hintergrund: Plattentektonik und Kontinentalverschiebung
Frankfurt/Main/dpa. - Nach der heuteallgemein anerkannten geologischen Theorie bewegen sich bis zu 150Kilometer dicke Kontinentalplatten wie Schollen auf der zähflüssigenSchicht des Erdmantels tief unter der Erdoberfläche.
Die Theorie basiert auf Erkenntnisse des deutschen GeophysikersAlfred Wegener (1880 bis 1930), der bereits von Kontinentalmassenausging, die auf einer zähflüssigen Unterschicht schwimmen. Nachseiner Theorie sind die Bruchstücke eines einstmals bestehendeneinzigen Kontinents auseinandergedriftet und bildeten so in einemlangwierigen Prozess mit Gebirgsauffaltungen und Ozeanerweiterungendie heutigen Kontinente und ihre Lage.
Wegener stellte seine Theorie am 6. Januar 1912 im FrankfurterSenckenberg-Museum erstmals der wissenschaftlichen Öffentlichkeitvor. Es dauerte jedoch Jahrzehnte, bis sich das Modell durchsetzte.