Großbritannien Großbritannien: Harry-Potter-Erfinderin litt unter Depressionen
London/dpa. - Die Harry-Potter-Erfinderin Joanne K. Rowling (42) hat eigenen Angaben zufolge nach der Scheidung von ihrem ersten Mann Selbstmordgedanken gehabt. Sie habe unter Depressionen gelitten und sich so miserabel gefühlt, dass sie ärztliche Hilfe aufgesucht undeine Verhaltenstherapie gemacht habe, sagte die britische Autorinnach Angaben der britischen Sonntagszeitung «Sunday Times». «DieUmstände, als ich Mitte 20 war, waren sehr armselig, und ich stürztewirklich ab.» Einzig ihre Tochter habe sie dazu gebracht, zum Arzt zugehen. «Sie war etwas, das mich auf den Boden zurückholte, und ichdachte, sie kann mit mir nicht in solch einem Zustand aufwachsen.»
«Wir sprechen hier von Selbstmordgedanken, wir sprechen nichtdarüber, dass ich mich ein bisschen elend gefühlt habe», sagte dieAutorin, die mit den Büchern über den Zauberlehrling Harry Potter zueiner der reichsten Frauen der Welt wurde. Während sie nach derTrennung von dem portugiesischen Journalisten Jorge Arantes Anfangder 90er Jahre als alleinerziehende Mutter in ärmsten Verhältnissenim schottischen Edinburgh wohnte, kann sie heute auf ein Vermögen vonmehr als 500 Millionen Pfund (rund 650 Millionen Euro) blicken.