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Tiere Gottesanbeterin gesichtet? Landesamt bittet um Meldung

Kräftige Fangarme und lange Fühler lassen Gottesanbeterinnen auf für Laien gut erkennbar sein. Wer eins der Insekten sieht, sollte das dokumentieren.

Von dpa 13.08.2025, 13:04
In Sachsen-Anhalt kann man derzeit häufig Gottesanbeterinnen finden. (Symbolbild)
In Sachsen-Anhalt kann man derzeit häufig Gottesanbeterinnen finden. (Symbolbild) Silas Stein/dpa

Halle - Das Landesamt für Umweltschutz bittet Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt die Sichtung von Gottesanbeterinnen zu melden. Mittlerweile leben im Bundesland fast überall Gottesanbeterinnen. Die neuen Erkenntnisse über das Insekt sollen in einer Datenbank gesammelt werden, teilte das Amt mit. Nur noch im Harz und entlang der westlichen Landesgrenze zu Niedersachsen gäbe es noch Lücken in der Verbreitung des Insekts.

Im vergangenen Jahr seien weit über 5.000 Sichtungen gemeldet worden, hieß es. Zum ersten Mal wurden Gottesanbieterinnen zuletzt vor allem im Norden des Landes beobachtet, während sie den Süden und die Mitte Sachsen-Anhalts schon länger besiedle. Erstmals überhaupt gesichtet wurde eine Gottesanbeterin demnach schon 1991 in Magdeburg.

Die Europäische Gottesanbeterin gehört den Angaben nach zu den besonders geschützten Arten in Deutschland. Sie darf weder gefangen noch verletzt oder getötet werden. Für den Menschen ist sie ungefährlich.