Gnade vor Recht Gnade vor Recht: Darum erspart die Polizei einem jungen Paar das Knöllchen
München - Im Fall einer jungen Münchnerin hat die Polizei Herz gezeigt und jede Menge Sympathien gewonnen. Denn die Beamten ließen in einem ganz besonderen Fall Gnade vor Recht ergehen. Denn eigentlich hätte Twitter-Nutzerin @sarahemily_11 jetzt 25 Euro weniger auf dem Konto. Sie und ihr Partner waren Mitte September in der Nacht auf dem Frankfurter Ring in München geblitzt worden.
15 Km/h zu viel hatte das Auto drauf, berichtet sie. Doch die Beamten verzichteten aus gutem Grund auf das Bußgeld. Denn die beiden waren in höchster Eile auf dem Weg ins Krankenhaus, wo die junge Frau wenig später ihr zweites Kind zur Welt brachte.
Nur 13 Minuten lagen zwischen Blitzerfoto und Geburtstermin, schreibt sie. Die 15 km/h zu viel seien übrigens dringend nötig gewesen. „Laut Navi wären wir um 2.28 Uhr im Krankenhaus gewesen. War also schon gut, dass wir Gas gegeben haben“, schreibt sie.
Dank eines Schreibens der Klinik hieß es am Ende lediglich: „Wir gratulieren zur Geburt ihrer Tochter.“ (red)