Überflutete Straßen und Flugausfälle Gewitter stoppt Handball-Nationalmannschaft (DHB) in Frankfurt

Frankfurt/Main - Straßen unter Wasser und Blitze am Frankfurter Flughafen: Ein heftiges Gewitter hat am Donnerstagnachmittag in Hessen den Straßen-, Bahn- und Luftverkehr beeinträchtigt. Auf dem Frankfurter Flughafen wurde für fast zwei Stunden die Abfertigung eingestellt, um die Mitarbeiter auf dem Vorfeld nicht durch Blitzschläge zu gefährden.
Davon betroffen war auch die Deutsche Handball-Nationalmannschaft auf dem Rückweg vom siegreichen EM-Qualifikationsspiel in Slowenien. Nach der Landung in Frankfurt saß das Team in der Maschine 90 Minuten lang auf dem Rollfeld fest.
Gewitter über Frankfurt: Rund 100 Flüge annulliert
Die Blitz-Warnung auf dem Flughafen wurde gegen 16.00 Uhr wieder aufgehoben. Insgesamt seien rund 100 Flüge annulliert worden, allerdings nicht alle wegen des Unwetters, sagte Dieter Hulick, Sprecher bei der Flughafengesellschaft Fraport. Es werde allerdings noch eine Weile dauern, bis sich der Flugbetrieb normalisiert habe. „Den Passagieren empfehlen wir bei so einer Wetterlage grundsätzlich, sich auf den Webseiten der Airlines über mögliche Verspätungen zu informieren.“
Behinderungen gab es auch im Straßen- und Bahnverkehr vor allem im Bereich Offenbach und Hanau. In Seligenstadt ging der Dachstuhl eines Hauses in Flammen auf. Die Polizei vermutete, dass der Brand durch einen Blitzschlag ausgelöst worden war. Starker Regen sorgte zudem für überflutete Keller und Straßen. (dpa)