Gaudi-Wettstreit Gaudi-Wettstreit: «Almkönigin» kneift bei Arschbomben-Weltmeisterschaft

Bayreuth/dpa. - Beim Finale der ersten «Arschbomben-Weltmeisterschaft» in Bayreuth haben es die kühnsten Wasserspringer am Sonntag noch einmal krachen lassen. Vor mehr als 500 Zuschauern stürzten sich die Athleten bei schönstem Sommerwetter möglichstgeräuschvoll vom Zehn-Meter-Brett eines Schwimmbades, um die Jury von ihrem Talent zu überzeugen. Angereist waren neben deutschen Teilnehmern zwei «Bomben-Größen» aus Österreich und England. Am Ende setzte sich aber ein «Einheimischer» durch: Der 19-jährige Christian Guth aus Bayreuth wurde Weltmeister.
Wichtigste Kriterien für die Auswahl des Siegers waren neben derLautstärke des Einschlags und des Volumens der hochkommendenWassersäule Originalität, Haltung und Show des Springers sowie derApplaus der Zuschauer. «Wichtig ist auch ein entschlossenerGesichtsausdruck», sagte Anne Schmidt-Gahlen vomOrganisationskomitee. «Man darf sich Angst und Schmerz nicht anmerkenlassen.»
Die Organisatoren hatten im vergangenen Jahr den «Pecklaman Cup»ins Leben gerufen. Das fränkische Wort «Peckla» steht als Synonym für«Arschbombe». Der Wettbewerb kam so gut an, dass die Gründer ihn zurWeltmeisterschaft ausbauten.
