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Fußball-Ikone Fußball-Ikone: Beckenbauer dementiert Gerüchte über neues Baby

01.08.2002, 06:26

Hamburg/dpa. - Franz Beckenbauer hat Gerüchte über eine neueVaterschaft dementiert. Der «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe) sagteder 56-Jährige auf die Frage: «Werden Sie schon wieder Vater?»:«Nein, das ist Quatsch. Dies ist eine Falschmeldung.» Eine weiterenKommentar wollte der «Kaiser» nicht geben. In den vergangenen Tagenhatte es Spekulationen gegeben, die Mutter seines Sohnes JoelMaximilian, Heidrun Burmester (38) sei schwanger und der Präsidentdes deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München sei der Vater.

Beckenbauer hatte sich Ende Juli nach zwölf Jahren Ehe von seinerzweiten Ehefrau Sybille getrennt. Der 56-jährige Beckenbauer hatteals wichtigsten Grund für die Trennung angegeben, dass er sich inZukunft mehr als bisher um seinen im August 2000 geborenen Sohn NoelMaximilian widmen wolle. Der Junge, das vierte Kind Beckenbauers,stammt aus einem Seitensprung mit der früheren Sekretärin des FCBayern München. «Ich fühle mich für ihn verantwortlich», betonte derfrühere Teamchef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.

   Ein wichtiger privater Einschnitt war für Beckenbauer zuvor derTod seines langjährigen Managers und Freundes Robert Schwan gewesen.Beckenbauer hatte danach angekündigt, sein Leben «völlig neu ordnen»zu müssen.

   Mit seiner ersten Frau Brigitte war Beckenbauer von 1966 bis 1990verheiratet. Aus dieser Beziehung stammen die gemeinsamen SöhneStefan und Michael. Den unehelich geborenen Adoptivsohn Thomasbrachte er mit in diese Ehe. Zwischen 1977 und 1988 lebte der 103-fache Nationalspieler mit der Fotografin Diane Sandmann zusammen, eheer während seiner Zeit als Teamchef der deutschen Nationalelf SybilleWeimer kennen lernte, die als Sekretärin beim Deutschen Fußball-Bund(DFB) arbeitete.

   Nach der Umwandlung des FC Bayern München in eineAktiengesellschaft im vergangenen Jahr hat sich VereinspräsidentBeckenbauer aus dem Fußball-Tagesgeschäft des Bundesligisten fastganz zurückgezogen. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates hat er aberweiterhin Einfluss.

   Neben seinen zahlreichen und hoch dotierten Werbeaktivitäten ister als Präsident des Organisationskomitees für die Fußball-WM 2006 inDeutschland zeitlich voll ausgelastet. Die Weltmeisterschaft imeigenen Land hat Beckenbauer selbst als Höhepunkt seiner Laufbahnbezeichnet.