ÖPNV Fahrpreise im ostsächsischen Nahverkehr steigen um 7 Prozent
Bus- und Bahntickets im Osten Sachsens werden ab August teurer - mit Ausnahmen für Schüler und Gelegenheitsfahrer. Was sich für Fahrgäste jetzt ändert und wer trotz Preissteigerung profitieren kann.

Bautzen - Fahrgäste im Osten Sachsens müssen sich auf höhere Preise im Nahverkehr einstellen: Im kommenden Monat sollen die Ticketpreise im Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) im Schnitt um rund sieben Prozent steigen. Betroffen seien fast alle Fahrkarten im Stadt- und Regionalverkehr, teilte der Verbund mit.
Nicht erhöht werden die Preise für BildungsTickets und Schülergruppen-Karten. Auch Tageskarten und das grenzüberschreitende „Euro-Neisse-Ticket“ verteuern sich nur leicht. Der Preis für Kurzstreckentickets im Regionalverkehr bleibt demnach unverändert. Gelegenheitskunden sollen laut ZVON nicht so stark belastet werden. Neu ist eine Mitnahmeregel beim SeniorenTicket: Statt eines Kindes kann künftig auch ein Hund kostenlos mitgenommen werden.
Die Verkehrsunternehmen im ZVON reagieren mit der Preiserhöhung auf gestiegene Kosten für Personal, Energie und Sachmittel. Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Verbund die Preise regelmäßig angehoben - zuletzt vor einem Jahr.
Fahrscheine zum alten Preis behalten noch drei Monate lang ihre Gültigkeit. Informationen zur Umstellung bietet der Verbund auf seiner Internetseite an.
Der ZVON ist zuständig für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Görlitz und im Osten des Landkreises Bautzen.