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Erkältungssaison Ende der Grippesaison in Sachsen - Aber noch Viren unterwegs

In Sachsen werden immer weniger Atemwegsinfektionen gemeldet. Zwar kursieren noch Viren, doch die Behörden erklären die aktuelle Grippesaison für beendet.

Von dpa 02.05.2025, 12:33
Die Behörden sprachen von einer „stark ausgeprägten Influenza-Welle“, die Anfang bis Mitte Februar ihren Höhepunkt erreichte. (Symbolbild)
Die Behörden sprachen von einer „stark ausgeprägten Influenza-Welle“, die Anfang bis Mitte Februar ihren Höhepunkt erreichte. (Symbolbild) Alicia Windzio/dpa

Dresden - Sachsens Gesundheitsbehörden registrieren immer weniger Atemwegserkrankungen. Die aktuelle Saison „ist abgeschlossen“, befand die Landesuntersuchungsanstalt (LUA), die ihre Berichterstattung nun einstellt. Für die Woche nach Ostern wies sie Rückgänge von 68 Prozent bei Fällen von Influenza sowie von 52 Prozent bei Infektionen durch Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) aus. Zudem wurden nur noch 15 Corona-Erkrankungen gemeldet.

In der 17. Kalenderwoche wurden 73 Influenza-Neuerkrankungen gemeldet, betroffen sind besonders kleine und jüngere Schulkinder sowie Erwachsene. Im Zuge der 140 übermittelten RSV-Infektionen erkrankten nach wie vor allem Kleinkinder. 

Insgesamt 430 Tote

In der aktuellen Grippesaison von Anfang Oktober vergangenen Jahres bis zum 25. April wurden laut der LUA-Statistik landesweit 44.428 Fälle von Influenza registriert, außerdem 15.369 Corona-Erkrankungen und 7.933 RSV-Infektionen. Insgesamt 430 Menschen zwischen 6 und 99 Jahren starben, mit 224 die meisten an einer SARS-CoV-2-Infektion sowie 192 an Influenza und 14 an RSV - ausschließlich ältere Erwachsene.

Die LUA sprach von einer „stark ausgeprägten Influenza-Welle“, die mit dem Jahr 2025 begann und Anfang bis Mitte Februar ihren Höhepunkt erreichte. Während zunächst vor allem Influenza-A-Infektionen diagnostiziert wurden, traten in Folge zunehmend mehr Influenza-B-Erkrankungen auf. Inzwischen bestimmen andere Erkältungsviren das Geschehen, aber auch RS-Viren zirkulieren noch - sie betreffen vor allem Kleinkinder.