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Fastfood-Posse  Eklat bei McDonalds: Mann bekommt Strafzettel im Drive-In

29.01.2019, 11:00
Der Mann bekam ein Knöllchen, weil er angeblich falsch geparkt haben sollte.
Der Mann bekam ein Knöllchen, weil er angeblich falsch geparkt haben sollte. picture alliance / Jan Woitas (Symbolbild)

Dover - Einen Strafzettel zu bekommen, ist nicht ungewöhnlich, doch ausgerechnet im Drive-In bei McDonalds? Genau das ist einem Briten widerfahren. Und das war noch nicht mal das Ende der kuriosen Geschichte.

Eigentlich hatte es nur ein kurzer Zwischenstopp werden sollen. Doch der Schlemmer-Ausflug zu Burger und Fritten hatte für einen 34 Jahre alten Briten ein unerwartetes Nachspiel.

Stau im McDonald's Drive-In

Dabei ist schon die Ursache für den Strafzettel mehr als zweifelhaft. Der Mann wollte nach seiner Bestellung gerade aus dem Drive-In herausfahren, als er in einen Stau geriet. Das wurde dem Mann zum Verhängnis. Der Vorwurf: Er habe falsch geparkt.

Die Behörde berief sich laut dem Nachrichtenportal „The Sun“ auf Aufnahmen aus einer Überwachungskamera. Die zeigte sein Auto offenbar beim Stehen. Der Aufenthalt war allem Anschein nach so langatmig, dass dies als Parken interpretiert wurde. Dabei hatte der 34-Jährige doch nur im Stau gestanden.

Doch damit nicht genug. Kompliziert wurde die Angelegenheit nämlich noch dadurch, dass der Brite zum fraglichen Zeitpunkt mit einem Mietwagen unterwegs gewesen war. Da die Verleihfirma den Strafzettel bereits bezahlt hatte, konnte der Mann in der Sache auch keinen Einspruch mehr einlegen.

Blöd gelaufen, hätte man da schon glauben können. Denn die Mietwagenfirma forderte nun neben den rund 70 Euro für das Knöllchen noch weitere 35 Euro als Bearbeitungsgebühr.

34-Jähriger muss Strafzettel nicht bezahlen

Doch der 34-Jährige sah das nicht ein und weigerte sich, zu bezahlen. Aus seiner Sicht hatte er ja auch überhaupt nichts falsch gemacht.

Und tatsächlich kam er damit durch. Denn die Firma hatte einen nachlässigen Fehler begangen: Sie konnte keine unterzeichnete Kopie des Mietvertrages mehr vorlegen und damit keinerlei Handhabe, das Geld von dem 34-Jährigen zurückzuverlangen.

Die Firma blieb auf ihren Kosten sitzen und der Mann blieb verschont. (jv)

(Dieser Artikel erschien zuerst bei express.de)