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Deutsche Eishockey Liga Eisbären-Coach Aubin: Sind ein angeschlagenes Team

Die Eisbären müssen schon früh in der DEL-Saison zahlreiche Ausfälle und empfindliche Niederlagen verkraften. Die schwierige Situation muss schnell bewältigt werden.

Von dpa 22.09.2025, 10:43
Coach Serge Aubin und die Eisbären Berlin müssen in der neuen DEL-Saison früh mit Problemen kämpfen.
Coach Serge Aubin und die Eisbären Berlin müssen in der neuen DEL-Saison früh mit Problemen kämpfen. Soeren Stache/dpa

Bremerhaven - Nach der zweiten heftigen Niederlage an einem Wochenende wollte Serge Aubin um das Grundproblem nicht herumreden. „Wir sind gerade ein angeschlagenes Team. Uns fehlen viele Jungs. Da ist es schwer, mit dem nötigen Energielevel zu spielen“, sagte der Kanadier nach dem 1:5 bei den Fischtown Pinguins. 

Vor der Niederlage in Bremerhaven hatte es in Mannheim ein 1:7 für den deutschen Eishockey-Meister gegeben. Nach vier Spieltagen in der DEL heißt das Platz acht mit zwei Siegen und zwei Niederlagen. Mittelmaß passt nicht zu den Eisbären. 

Tatsächlich mussten die Berliner in Bremerhaven auf sechs Stammspieler verzichten. So konnten sie nur drei Sturmreihen aufbieten, die zudem völlig neu zusammengestellt waren. Mit Top-Torjäger Ty Ronning, Yannick Veilleux, Marcel Noebels und Blaine Byron fehlten dabei auch Schlüsselspieler der eingespielten Powerplay-Formationen.

Personalprobleme dürfen „keine Ausrede sein“

Verteidiger Eric Mik zeigte sich trotz der personellen Probleme selbstkritisch. „Ich glaube, man kann immer Wege finden, wie man Spiele gewinnt“, sagte er. „Klar haben wir jetzt gerade ein paar Ausfälle, aber ich glaube, das darf keine Ausrede sein. Wir müssen einfach die Fehler hinten minimieren und von der Strafbank wegbleiben.“

Als „ziemlich frustrierend“ beschrieb Angreifer Lean Bergmann bei Magentasport die derzeitige Lage: „Gefühlt war ein Drittel unserer Mannschaft nicht dabei.“ Der Flügelstürmer sieht aber noch keinen Grund zur Beunruhigung. „Wir haben jetzt unser System natürlich ein bisschen umgestellt und müssen einfach weitermachen, bis die Jungs wieder zurückkommen“, betonte er. 

„Wir haben in den letzten zwei Jahren auch häufiger mit ein paar Spielern weniger gespielt, das ist jetzt nichts ganz Neues für uns“, sagte Bergmann. Die nächsten Aufgaben für die Eisbären sind die Heimspiele gegen die Straubing Tigers (Freitag/19.30 Uhr) und die Schwenninger Wild Wings (Sonntag/14.00 Uhr).