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Varel im Landkreis Friesland Ehefrau absichtlich angefahren? Ermittlungen wegen Mordes

Lauter Knall und tödlich verletzte Frau - in Varel steht ein Mann unter Mordverdacht. Er soll seine getrennt von ihm lebende Ehefrau und Mutter seiner Kinder mit einem Auto attackiert haben.

Von dpa Aktualisiert: 13.05.2025, 16:17
Mit einem Auto soll ein Mann in Varel seine getrennt von ihm lebende Ehefrau getötet haben. Die Polizei ermittelt wegen Mordes. (Symbolbild)
Mit einem Auto soll ein Mann in Varel seine getrennt von ihm lebende Ehefrau getötet haben. Die Polizei ermittelt wegen Mordes. (Symbolbild) Julian Stratenschulte/dpa

Varel - Nach dem gewaltsamen Tod einer 37-Jährigen, die mit einem Auto in Varel im Landkreis Friesland angefahren wurde, ermittelt die Polizei gegen den Ehemann der Frau wegen Mordes. Der 38-Jährige sei inzwischen in Untersuchungshaft, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. 

Mann soll Frau absichtlich angefahren haben

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler soll der 38-Jährige gestern Abend seine getrennt lebende Ehefrau mit einem Auto absichtlich und mit überhöhter Geschwindigkeit angefahren haben. Die Frau sei durch die Luft geflogen und tödlich verletzt worden, berichtete der Polizeisprecher. Sie starb am Tatort. 

Das Paar hat mehrere gemeinsame Kinder. Medienberichte, nach denen die getötete Frau schwanger war, konnte der Polizeisprecher weder bestätigen noch dementieren. „Das wird die Obduktion ergeben“, sagte er. Diese soll zeitnah erfolgen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird das Obduktionsergebnis am Mittwoch oder Donnerstag erwartet. 

Zeuge hört lauten Knall und findet verletzte Frau

Ein Zeuge hatte die Polizei über die Tat informiert. Polizeiangaben zufolge hörte er einen lauten Knall, ging nach draußen und sah die verletzte Frau und das Auto. Polizei und Rettungsdienst kamen zum Tatort, konnten der 37-Jährigen aber nicht mehr helfen. Beamte nahmen den 38-Jährigen vorläufig fest. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Die Polizei ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg.