Bewährungsstrafe Düsseldorf: McDonald's-Mitarbeiter vergewaltigt Kollegin (17) mehrfach
Düsseldorf - Ein früherer Mitarbeiter einer McDonald's-Filiale ist in Düsseldorf am Donnerstag wegen der zweimaligen Vergewaltigung einer 17 Jahre alten Kollegin zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden.
Wie der Express und die Rheinische Post berichten, soll der Verurteilte dem Opfer zudem 12.000 Euro Entschädigung in Raten zahlen. Nur unter dieser Auflage sei der verheiratete Familienvater von einer Haftstrafe verschont geblieben.
Düsseldorf: McDonald's-Mitarbeiter missbrauchte Kollegin in der Umkleide und im Pausenraum
Der Mann hatte vor Gericht zugegeben, die Frau beim Schichtwechsel im Damen-Umkleideraum missbraucht zu haben. Als sie in den Pausenraum geflüchtet war, war der Mann ihr dorthin gefolgt und hatte seine Bedrängung fortgesetzt.
Dem Express zufolge soll er der Frau in die Hose und in den Schritt gefasst haben, was juristisch als Vergewaltigung gelte.
Opfer war erst 17 Jahre alt - und verlor ihren Job
Die Frau war zur Tatzeit erst 17 Jahre alt und arbeitete als Aushilfe in dem Restaurant. Nachdem sie sich ihrem Vorgesetzten anvertraut hatte, soll man ihr nahe gelegt haben, die Filiale zu wechseln: Der Beschuldigte hatte alles abgestritten.
Am Donnerstagabend teilte der Franchise-Nehmer der betreffenden Filiale dem Express mit, dass man dem Mitarbeiter nun fristlos gekündigt habe. Die frühere Mitarbeiterin habe damals die Filiale auf eigenen Wunsch hin verlassen.
Dem Express zufolge leidet die junge Frau, die zum Tatzeitpunkt bereits psychisch angeschlagen gewesen sein soll, bis heute unter der Tat. Sie habe in der Zeit nach den Übergriffen versucht, sich das Leben zu nehmen. (mz)