Drogen Drogen: 1000 Berliner reihen sich in friedliche Hanfparade ein

Berlin/dpa. - Laut Geyer dürften Cannabis-Produkte nicht als Einstieg für harteDrogen gesehen werden. Hanf müsse legalisiert werden. Erst dann könnePrävention funktionieren. Ein Modell seien Coffee-Shops, in denenbeispielsweise Marihuana und Hasch legal erworben werden können. Sokämen Konsumenten nicht mit Dealern in Kontakt, die harte Drogenverkaufen.
An der Parade nahm auch der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele teil. Unter dem Motto «Gebt das Hanf frei» fordertder Grünen-Politiker seit längerem die Entkriminalisierung vonCannabis-Besitz. Ihm zufolge sollten Besitz und Konsum von bis zu 30Gramm - wie in Schleswig-Holstein - bundeseinheitlich straffrei sein.
Bei der Veranstaltung forderten auch Nachwuchspolitiker von PDSund FDP eine liberalere Drogenpolitik. Höhepunkt der Parade war amAbend ein Fest auf dem Oranienplatz mit Live-Musik. Laut Polizei kames während des Umzugs zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.
