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Drei Standabschnitte gesperrt Drei Standabschnitte an Ostsee gesperrt: Hunde verenden in Bucht bei Wampen an Blaualgen

11.08.2020, 11:56
Blaualgen in der Ostsee. Bei Greifswald sind Hunde verendet, nachdem die Tiere im Wasser waren. (Archivbild)
Blaualgen in der Ostsee. Bei Greifswald sind Hunde verendet, nachdem die Tiere im Wasser waren. (Archivbild) imago/imagebroker/theissen

Greifswald - Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat mehrere Strandabschnitte an der Ostsee gesperrt. Grund für die Maßnahme ist ein Verdacht auf Blaualgen. Betroffen sind nach Angaben der Stadt Greifswald die Badestellen Eldena, Riems und Wampen.

Blaualgen, auch als Cyanobakterien bekannt, können bei explosionsartiger Vermehrung zur Gefahr werden, da sie eine Vielzahl von Giftstoffen produzieren.

Blaualgen in Ostsee: Hunde am Greifswalder Bodden verendet

Einige der Toxine gehören zu den stärksten natürlichen Giften der Welt. Wenn Menschen oder Tiere mit dem kontaminierten Wasser in Kontakt treten, kann das beim Menschen zu Hautreizungen, Übelkeit und Erbrechen führen. Tiere können sogar an einer Blaualgenvergiftung sterben.

So berichtet die Bild-Zeitung, dass am Wochenende zwei Hunde nach einem Badeausflug am Greifswalder Bodden bei Wampen verendet waren. Die Tierbesitzer hätten die Hunde ins Wasser laufen lassen.

Kontrolle der Ostsee-Badestellen angekündigt

Nachdem die Tiere von dem Wasser getrunken hatten, hätten die Tiere Vergiftungserscheinungen gezeigt. Eine Tierklinik in Rostock habe den Hunden nicht mehr helfen können.

Der Landkreis kündigte daraufhin verstärkte Kontrollen an den rund 60 Badestellen in der Region an. (mz)