Forschung Drei sächsische Projekte auf Forschungs-Shortlist
Sächsische Einrichtungen schaffen es auf die Shortlist für nationale Forschungsgroßprojekte. Jetzt stehen Verhandlungen über Finanzierung und Umsetzung an.

Dresden - Drei Vorhaben in Sachsen haben es auf die Shortlist der wichtigsten Forschungsinfrastrukturen Deutschlands geschafft. Ein Platz auf der Shortlist ist die Voraussetzung für eine langfristig angelegte Förderung der jeweiligen Projekte und der dazugehörigen Infrastruktur, wie das Wissenschaftsministerium in Dresden mitteilte.
Priorisiert wurden demnach im Freistaat Vorhaben des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, der Universitätsmedizin Leipzig und des Leipziger Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie sowie der Technischen Universität Dresden und des Deutschen Zentrums für Astrophysik.
„Dieser Dreifacherfolg unterstreicht einmal mehr die enorme Innovationskraft und Leistungsfähigkeit der Spitzenforschung in Sachsen“, betonte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Der nächste Schritt seien Verhandlungen zwischen Bund, Ländern und Einrichtungen über die Ausgestaltung und Finanzierung der neun auf der Shortlist ausgewählten Großprojekte.
Seit November 2024 lief den Angaben nach die Bewertung durch den Wissenschaftsrat. Dabei standen das wissenschaftliche Potenzial, die wissenschaftliche Nutzung, die Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Deutschland und die wissenschaftliche und technische Umsetzbarkeit im Fokus. Die aussichtsreichsten Vorhaben wurden nun in Form der Shortlist veröffentlicht.