Donauschwimmen mit neuem Teilnehmerrekord

Neuburg - Beim Donauschwimmen im oberbayerischen Neuburg haben sich 2262 Schwimmer in die eisigen Fluten gestürzt - ein neuer Teilnehmerrekord.
Bei einer Außentemperatur von minus zwei Grad und einer Wassertemperatur von einem Grad legten die Teilnehmer die rund vier Kilometer lange Strecke am Wochenende teils in fantasievollen Kostümen zurück - und in Neoprenanzügen, um sich vor der beißenden Kälte zu schützen.
Noch wagemutiger zeigten sich die Eisschwimmer: 50 Frauen und Männer wagten sich nur in Badekleidung in die bitterkalten Fluten. Sie absolvierten eine Kurzstrecke von rund 400 Metern. Auch bei ihnen gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Die älteste Eisschwimmerin ist 72 Jahre alt.
Das Donauschwimmen gilt als das größte Winterschwimmen Europas. 254 Gruppen aus Deutschland und dem benachbarten Ausland waren dabei. Veranstalter ist die Neuburger Wasserwacht.
Seinen Ursprung hat das eiskalte Vergnügen im Jahr 1970: Damals zeigten acht Taucher der Neuburger Wasserwacht bei einer Übung, dass sie auch im eiskalten Wasser Rettungseinsätze durchführen können. Bald darauf wurde daraus ein öffentliches Spektakel, und mit der Zeit nahmen immer mehr Menschen am Donauschwimmen teil. (dpa)
