Konflikte Demonstrierende fordern Frieden im Nahen Osten
Berlin - Am Berliner Hauptbahnhof haben am Samstag etwa 150 Menschen für „Frieden im Nahen Osten“ demonstriert, so der Titel der Kundgebung. Teilnehmer riefen „Stoppt den Krieg“. Redner kritisierten das gewaltsame Vorgehen Israels gegen Ziele im Gazastreifen und die Unterstützung Israels durch die Bundesregierung nach dem Terrorangriff der Hamas. Auch einige palästinensische Flaggen waren zu sehen, vereinzelt waren „Free Palestine“-Rufe zu hören.
Die Demonstranten sind überwiegend dem linken Spektrum zuzuordnen, etliche schwenkten DKP-Fahnen. Sie riefen auch „Hoch, die internationale Solidarität“. Parallel spielte jemand orientalische Flötenmusik auf der Bühne. Auf einem Transparent wurde „Frieden mit Russland“ gefordert, das derzeit einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt.
Am 7. Oktober hatten Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas in Israel ein Massaker unter Zivilisten mit rund 1400 Toten angerichtet und mehr als 200 Menschen verschleppt. Seither greift Israels Armee Ziele in dem abgeriegelten Palästinensergebiet an. Dabei starben dort nach palästinensischen Angaben schon Tausende Menschen.