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CSD in Berlin CSD in Berlin: «Verschiedenheit und Recht und Freiheit»

20.07.2006, 12:02
Am Sonntag noch in Köln, sechs Tage später auch in Berlin? Diese Beiden amüsierten sich jedenfalls beim CSD in der Domstadt prächtig. (Foto: dpa)
Am Sonntag noch in Köln, sechs Tage später auch in Berlin? Diese Beiden amüsierten sich jedenfalls beim CSD in der Domstadt prächtig. (Foto: dpa) dpa

Berlin/dpa. - Unter dem Motto «Verschiedenheit und Recht und Freiheit» wollen die Schwulen und Lesben von der Kurfürstenstraße bis zur Siegessäule marschieren und dabei vor allem für mehr Gleichberechtigung demonstrieren. Zum CSD in Köln kamen vergangenes Wochenende rund 600 000 Menschen.

Zur Eröffnung des CSD haben sich sämtliche Spitzenkandidaten derAbgeordnetenhaus-Wahl im September angekündigt. Berlins RegierenderBürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wird bei der Abschlusskundgebungeine Rede halten. Der Grünen-Politiker Volker Beck, der bei einerHomosexuellen-Demonstration in Moskau von einem Stein getroffen undvon einem Faustschlag verletzt worden war, soll am Abend mit demZivilcouragepreis des CSD ausgezeichnet werden. Zu den weiterenTrägern der Auszeichnung gehört in diesem Jahr auch SpaniensMinisterpräsident José Luis Rodríguez Zapatero. Er wird für seinenEinsatz für die Rechte der Homosexuellen geehrt.

Mit dem CSD erinnern Schwule und Lesben jedes Jahr an diePolizeieinsätze gegen die Homosexuellen-Szene in New York im Juni1969. Der Berliner CSD ist nach Angaben der Veranstalter eine dergrößten schwul-lesbischen Demonstrationen in Europa.