Fallzahlen Corona-Zahlen in Niedersachsen sinken weiter
Hannover/Bremen - Die Corona-Lage in den Bundesländern Niedersachsen und Bremen entspannt sich weiter. Am Donnerstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 265,9 nach 277,2 am Vortag. Die Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. In der Vorwoche hatte der Wert noch über 300 gelegen. Jetzt meldeten nur noch drei Landkreise eine Inzidenz von über 350.
Die Daten bilden die Infektionslage derzeit allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.
Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Laut Landesregierung sank dieser Wert am Donnerstag weiter auf nun 6,0. Landesweit waren 2,2 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt.
Am Donnerstag wurden landesweit 4392 bestätigte Neuinfektionen gemeldet. Außerdem starben acht weitere Menschen an oder mit Covid-19.
Im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Ammerland mit 456,8 die höchste Inzidenz. Den niedrigsten Wert verzeichnete der Landkreis Leer mit 160,9.
Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 270,2. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen stieg um 274 Fälle, kein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit einer Infektion.
