Bluttat in Berlin Bluttat in Berlin: Eisschnelllauf-Sportverein trauert um erstochene Keira

Berlin - Der Sportverein der in Berlin getöteten Keira trauert um das 14-jährige Mädchen. Besonders die Umstände von Keiras Tod und ihr jugendliches Alter „machen uns fassungslos“, hieß es in einer Mitteilung auf der Internetseite des Berliner TSC. Die Eisschnellläuferin war erstochen worden. Der mutmaßliche Täter, ein 15-jähriger Bekannter, sollte am Montag einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.
Die Schülerin trainierte beim TSC und war zuletzt im Januar in ihrer Altersklasse Berliner Meisterin über 1500 Meter geworden. Der Verein zeigte sich bestürzt über den Tod der Sportlerin, „gerade weil wir als Berliner TSC e.V. unseren Beitrag für einen fairen und menschlichen Umgang miteinander leisten“.
15-Jähriger legt Geständnis ab
Der 15-Jährige hat der Polizei zufolge die Tat gestanden. Der Bekannte von Keira - nach Polizeiangaben ein deutscher Staatsangehöriger - war am Sonntag in der Wohnung seiner Eltern festgenommen worden. Das Motiv war noch unklar.
Als Zeichen der Anteilnahme wurden vor dem Haus im östlichen Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen, wo Keira getötet wurde, Blumen niedergelegt und Kerzen aufgestellt. (dpa)