Aufräumen nach Sturmschäden Beseitigung der Sturmschäden im Nordwesten läuft weiter
Schwere Stürme im Frühsommer haben den Bezirk Reinickendorf besonders stark getroffen. Die Aufräumarbeiten dauern an. Die Bezirksbürgermeisterin mahnt, sich an die Absperrungen zu halten.

Berlin - Die Beseitigung der Sturmschäden im Bezirk Reinickendorf ist noch nicht abgeschlossen. Wenn das Wetter stabil bleibt, sollen die Räumarbeiten aber ausgeweitet werden, wie das Bezirksamt mitteilte. Die Seiltechniker der Polizei haben ihre Einsätze bereits verstärkt, unter anderem um lose Äste aus Baumkronen zu entfernen.
Bisher sind nach Angaben von Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner mehr als 1.100 Schadensmeldungen im Bezirksamt eingegangen. „Das zeigt die enorme Dimension des Unwetters“, sagte die CDU-Politikerin. Zwei Stürme hatten den Bezirk Ende Juni besonders heftig getroffen.
Einige bisher gesperrte Bereiche sind wieder zugänglich
Unter anderem die Sportanlage im Göschenpark, das Medienkompetenzzentrum in der Namslaustraße und ein Teil des Friedhofs Heiligensee sind dem Bezirksamt zufolge inzwischen wieder zugänglich. „Auch wenn die Fortschritte deutlich sichtbar sind, müssen einige Bereiche weiterhin gesperrt bleiben“, warnte die Bezirksbürgermeisterin.
Zwei Ordnungsdienst-Mitarbeiter sind damit beauftragt, die Absperrungen täglich zu kontrollieren und sicherzustellen, dass Gefahrenbereiche nicht betreten werden. „Bitte entfernen Sie die Absperrbänder keinesfalls, sie sichern Leben“, lautet der Appell der CDU-Politikerin.
Nach einer Mitteilung der Berliner Forsten von Ende Juli bleibt der Tegeler Forst bis mindestens zum 18. August gesperrt. Die Sperrung wurde damit noch einmal verlängert, weil die Räumungsarbeiten nach Regenfällen deutlich mehr Zeit beansprucht haben als zunächst erwartet.