20 Menschen an Bord Berlin: Heißluftballon mit 20 Menschen am Checkpoint Charlie außer Kontrolle

Berlin - Der Aussichts-Fesselballon nahe dem Checkpoint Charlie ist am Dienstagabend durch Windböen in Schräglage geraten. Der Ballon sei in 150 Meter Höhe in eine Unwetterfront geraten, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. In der halboffenen Kabine für Passagiere unterhalb des Ballons waren zu dem Zeitpunkt 20 Menschen, so der Sprecher.
Passagiere mussten sich auf den Boden legen
Wegen des starken Windes gelang es für mehrere Minuten nicht, den Ballon wieder an den Boden zu holen, er driftete immer wieder in Richtung eines Hauses ab. Der Ballonfahrer habe geistesgegenwärtig die Passagiere aufgefordert, sich auf den Boden zu legen. sagte ein Polizeisprecher, vermutlich sei so Schlimmeres verhindert worden.
Nach Angaben der Polizei konnten die Passagiere schließlich in Sicherheit gebracht werden. Die Menschen wurden vor Ort medizinisch betreut. Verletzte gabe es nach Angaben des Feuerwehrsprechers nicht. Elf Personen einer Reisegruppe seien aber mit einem Feuerwehrbus in ihre Unterkunft gebracht worden.
Der Ballon ist am Boden befestigt und steigt normalerweise nur auf und ab.
Medienberichte, nach denen es sich bei den Menschen an Bord hauptsächlich um Schüler gehandelt haben soll, konnte ein Sprecher der Polizei nicht bestätigen. (dpa/red)