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Champions League der Frauen Bayern-Fußballerinnen mit Comeback-Sieg über Arsenal

Lange sieht es nach einer klaren Niederlage für Bayern gegen Champions-League-Titelverteidiger Arsenal aus. Doch dann gelingt den Münchnerinnen eine umjubelte Aufholjagd.

Von dpa Aktualisiert: 12.11.2025, 21:08
Glodis Viggosdottir (links) lässt sich für den Siegtreffer feiern.
Glodis Viggosdottir (links) lässt sich für den Siegtreffer feiern. Jens Niering/dpa

München - Dank eines famosen Comebacks haben die Fußballerinnen des FC Bayern München in der Champions League Titelverteidiger FC Arsenal besiegt. In der Allianz Arena feierte der deutsche Meister ein 3:2 (0:2) und den zweiten Sieg in der europäischen Königsklasse. Alara (67. Minute), Pernille Harder (80.) und Glódís Viggósdóttir (86.) drehten die Partie für die Gastgeberinnen. „Wir haben riesigen Charakter gezeigt“, sagte Mittelfeldspielerin Georgia Stanway. 

Nach frühen Toren von Emily Fox (5.) und Mariona (23.) sah es lange nach einer Niederlage für die Münchnerinnen von Coach José Barcala aus. Mit seinen Einwechslungen nach der Pause aber verhalf der Trainer dem Bundesligisten zum Erfolg. Mit dem zweiten Sieg in drei Partien wahrte Bayern die Chance auf den direkten Einzug ins Viertelfinale. Arsenal steht nur bei drei Punkten.

Frühe Rückschläge - dann das Comeback

Die Münchnerinnen starteten vor 15.407 Zuschauern zaghaft in die Partie, Arsenal dominierte von Beginn an. Fox ließ die Engländerinnen per Kopf nach einer missglückten Parade von Torhüterin Maria Luisa Grohs jubeln. Bayern war verunsichert und kam phasenweise kaum aus dem eigenen Sechzehner heraus. Nach einem Fehlpass erhöhte Mariona für Arsenal. Die Engländerinnen hatten mehrere Chancen auf weitere Treffer noch vor der Pause.

Die Bayern kamen nach der Halbzeit entschlossener aus der Kabine. Und sie belohnten sich: Eine starke Vorlage von DFB-Nationalspielerin Klara Bühl verwertete die eingewechselte Alara. Die erfahrene Harder, die ebenfalls von der Bank kam, traf aus der Distanz. Und im Finish sorgte Kapitänin Viggósdóttir dann für das umjubelte Happy End und den siebten Pflichtspielsieg in Serie.