Ballon-Absturz im Unwetter Ballon-Absturz im Unwetter: Mädchen wurde vermutlich von Seil mitgerissen

Düsseldorf/dpa. - Das bei einem NATO-Fest mit einem Fesselballon tödlich verunglückte fünfjährige Mädchen ist vermutlich von einem Verankerungsseil des Ballons mitgerissen worden. Die britische Militärpolizei und die Staatsanwaltschaft Duisburg suchten am Dienstag weitere Augenzeugen des Unglücks. «Leute haben beobachtet, dass das Kind nicht in dem Aussichtssessel gesessen hat», sagte die Sprecherin der britischen Streitkräfte, Helga Heine, am Dienstag.
Das am Pfingstsonntag ums Leben gekommene Mädchen stammt entgegen ersten Informationen nicht aus Hameln. Der Vater sei in Sennelager (Nordrhein-Westfalen) und nicht in Hameln stationiert, sagte Sprecherin Heine. Das Unglück hatte sich bei einem «Tag der offenen Tür» im NATO-Hauptquartier in Mönchengladbach ereignet.
Ein Gewittersturm hatte Verankerungsseile des Ballons losgerissen und ihn mit dem Kind weggetrieben. Das Mädchen war nach Angaben der Polizei rund 50 Kilometer nördlich von Mönchengladbach bei Hamminkeln mit dem Ballon aufgeschlagen und tot aufgefunden worden.