Badeunfälle häufen sich Badeunfälle häufen sich: Rentner aus Sachsen tot aus Ostsee geborgen
Ückeritz - In Mecklenburg-Vorpommern ist erneut ein Mensch beim Baden ums Leben gekommen. Wie ein Polizeisprecher erklärte, wurde ein 80 Jahre alter Mann am Sonntag leblos am Strand von Ückeritz (Kreis Vorpommern-Greifswald) auf der Insel Usedom aus der Ostsee geborgen.
Mediziner konnten den Urlauber aus der Nähe von Zwickau (Sachsen) nicht mehr retten. Die Frau hatte ihren Mann am späten Nachmittag am Strand von Ückeritz als vermisst gemeldet, so dass eine größere Suche lief. Vierzig Minuten später wurde der Rentner leblos treibend im Wasser entdeckt, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Reanimation blieb erfolglos. Der Mann litt offenbar an Vorerkrankungen.
Bereits 24 Menschen beim Baden in der Ostsee gestorben
In den Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern sind damit in diesem Jahr nach Angaben der Wasserschutzpolizei bereits 24 Menschen beim Baden gestorben, doppelt so viele wie 2017. Ältere Menschen mit Vorerkrankungen gelten dabei als Risikogruppe.
Als ein Hauptgrund für den Anstieg der Zahlen gilt das heiße Sommerwetter in diesem Jahr mit mehr Badenden in der Ostsee. Erst Anfang August starben zwei Urlauber beim Baden in der Ostsee. (mz)