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Verkehr Autobahnen über Pfingsten stark ausgelastet

Viele Menschen nutzen das Pfingstwochenende für einen Kurzurlaub oder Familienbesuch. Auf den Autobahnen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen dürfte es deshalb eng werden.

Von dpa 03.06.2025, 16:00
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen herrscht über Pfingsten Staugefahr. (Archivbild)
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen herrscht über Pfingsten Staugefahr. (Archivbild) Jan Woitas/dpa

Dresden/Magdeburg/Erfurt - Autofahrerinnen und Autofahrer in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich zum Pfingstwochenende auf besonders volle Straßen und Staus einstellen. „Pfingsten zählt traditionell zu den reisestärksten Zeiten des Jahres“, teilte die Autobahn GmbH des Bundes mit. Vor allem am Freitagnachmittag und Samstagvormittag dürfte es auf den Autobahnen eng werden. Auch am Pfingstmontag sei mit erheblichem Rückreiseverkehr zu rechnen. 

Grund dafür sind unter anderem Ferien in Bayern und Baden-Württemberg sowie ein schulfreier Dienstag nach Pfingsten in mehreren norddeutschen Bundesländern. Viele Menschen wollen daher das verlängerte Wochenende für Kurztrips oder Urlaubsreisen nutzen.

Staugefahr auf A4, A9 und A72 besonders hoch

In den drei ostdeutschen Bundesländern erwartet die Autobahn GmbH vor allem auf der Autobahn 4 und 9 größere Verkehrsprobleme. Auf der A4 betrifft das unter anderem die Abschnitte zwischen Hermsdorf-Ost und Rüdersdorf, bei Erfurt, Weimar und Jena sowie zwischen Ronneburg und Meerane. Auch rund um Dresden und im Bereich Nieder Seifersdorf bis Kodersdorf in Ostsachsen sei mit Staus zu rechnen. Auf der A9 sind die Strecken zwischen Köselitz und Vockerode sowie zwischen Naumburg und Droyßig staugefährdet. Auch auf der A72 bei Zwickau sowie im Vogtland zwischen Treuen und Reichenbach kann es eng werden.

Digitale Helfer und Rettungsgassenpflicht

Die Autobahn GmbH empfiehlt, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren. Eine digitale Baustellenkarte sowie eine App mit Echtzeitdaten sollen bei der Reiseplanung helfen. Bei Staus und stockendem Verkehr sei die Bildung einer Rettungsgasse Pflicht – nur so könnten Polizei und Rettungskräfte zügig ihren Einsatzort erreichen.

Auch am Dienstag nach dem langen Wochenende sei noch mit regionalem Rückreiseverkehr und Verzögerungen zu rechnen.